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Keine Gentechnik-Versuche in Braunschweig – und auch nicht anderswo! |
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Di., 12.5. bis Do., 14.5.2009Informationsveranstaltungen
Bortfeld, Kanzlerfeld und Watenbüttel
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Infostand 11.4. |
Podium 22.4. |
Fahrrad-Demo 25.4. |
Straßentheater 28.4. |
Maifest 1.5. |
Mahnwache seit 25.4. |
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Drei Veranstaltungen zu Gentechnik... .. fanden vom 12.-14.5.09 statt: am Dienstag, 12.4. um 19.30 Uhr in Bortfeld, am Mi., 13.5., 19.30 Uhr, in Kanzlerfeld im Wichernhaus und am Do., 14.5., um 17 Uhr, in Watenbüttel.. Der Vortrag: „Gentechnik – Warum ist sie gefährlich?“ thematisierte Risiken und Nebenwirkungen der Gentechnik, Verbindungen zwischen Konzernen, Forschung und Behörden sowie Möglichkeiten sich zu wehren. Am ersten Abend in Bortfeld war bemerkenswerterweise Prof. Dr. Tebbe vom vTI erschienen. Leider besuchte er jedoch nicht den Vortrag, stellte sich auch nicht den Fragen oder einer Diskussion, sondern beschränkte sich darauf, den ankommenden Gästen der Informationsveranstaltung ein Flugblatt auszuteilen und entfernte sich dann. Bortfeld, 12. Mai: Professor Tebbe (des)informiert In seinem Flugblatt scheint Prof. Tebbe den Mais-Versuch zu beschreiben. Allerdings fehlt jeder Hinweis auf den Eigentümer der Sorte, die Fa. Monsanto, sowie auf die gegenwärtige Bezeichnung „MON 89034 x MON 88017“. Vor allem aber schildert er nur die Hälfte der gentechnisch veränderten Eigenschaften, die Produktion von Insektengift gegen den Maiszünsler und den westlichen Maiswurzelbohrer. Gänzlich verschwiegen wird die Herbizidtoleranz gegenüber Glyphosat. Dies ist umso erstaunlicher, als die beabsichtigten Untersuchungen nur dann realistisch den möglichen späteren Einsatz des Hybridmais abbilden würde, wenn auch Glyphosat gesprüht würde. Speziell dieses nicht auszulassen, läge nahe, weil gerade das vTI im Rahmen des Versuchsverbundes die Bodenfruchtbarkeit untersuchen will, Glyphosat jedoch die Aufnahme von Spurenelementen und Mikronährstoffen behindert und dadurch zu verminderter Bodenfruchtbarkeit führt! Sollte das vTI an einer realistischen Untersuchung der Bodenfruchtbarkeit bei Einsatz von MON 89034 x MON 88017 sein, müsste der Einsatz von Glyphosat vorgesehen und beschrieben werden. |
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Kanzlerfeld, 13. Mai: Bevölkerung sehr interessiert Zum zweiten Abend im Wichernhaus Kanzlerfeld waren ca. 40 Personen aller Altersgruppen erschienen. Nach dem anderthalbstündigen Vortrag von Jörg Bergstedt wurde eine weitere Stunde angeregt über Möglichkeiten diskutiert, sich gegen Agro-Gentechnik im allgemeinen und gegen den Versuch auf dem vTI-Gelände im besonderen zur Wehr zu setzen. Thematisiert wurden auch die weitgehende staatliche Förderung der Gentechnik-Forschung unter dem Etikett der sog. „Biosicherheitsforschung“ und die zunehmende Manipulation von Schüler_innen, indem man sie in den Schulen „Gentechnik-Versuche zum Selbermachen“ ausführen lässt, ohne über die politischen und wirtschaftlichen Folgen der Pflanzengentechnik aufzuklären. Auch an diesem Abend war Prof. Dr. Tebbe erschienen und verteilte vor dem Vortrag sein Flugblatt, wiederum ohne sich dem Vortrag und einer anschließenden Diskussion zu stellen. In abschätzigen Bemerkungen gegenüber dem Referenten und anderen Personen zeigte er ein für einen Wissenschaftler seltsames Gebaren, sollte man doch meinen, dass im wissenschaftlichen Diskurs allein die Qualität des besseren Argumentes zählt. Watenbüttel, 14. Mai: Das gleiche Spiel Auch zum Vortrag in Watenbüttel erschien der nun wohlbekannte Prof. Tebbe und verteilte seine Flugblätter vor der Veranstaltung, ohne jedoch die Möglichkeit zur Diskussion und Auseinandersetzung zu nutzen. Bedauerlich. Man darf gespannt sein, wenn das vTI seinerseits zu einer Diskussion über den Freisetzungsversuch einladen wird. |
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Impressum:
Initiative gegen Genmais-Versuche in Braunschweig,
verantwortlich
Andreas Riekeberg, Räubergasse 2a, 38302 Wolfenbüttel.
E-Mail: info (bei) bs-gentechfrei.de